Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) hat am 01.07.0213 erstmals ihren Jahresbericht "Monitor Patientenberatung" gemäß § 65b SGB V vorgelegt und diesen an den Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten übergeben. Damit informiert sie den Patientenbeauftragten der Bundesregierung über Auffälligkeiten, häufige Problem-konstellationen und besonders relevante Themen in der Patientenberatung. Diese liefern Hinweise auf mögliche Problemlagen im Gesundheitssystem. Diese Hinweise sollen bei künftiger Gesetzgebung nutzbar gemacht werden. Der Monitor Patientenberatung liefert auf 56 Seiten Einblicke in mehr als 75.000 Beratungsgespräche, die innerhalb eines Jahres bei der UPD geführt wurden. Er vermittelt einen Eindruck von den Anliegen, Sorgen und Nöten der Ratsuchenden und zeigt, wo Patientinnen und Patienten auf dem Weg durch unser Gesundheitssystem auf Hindernisse und Widerstände stoßen. Hinter jedem einzelnen Beratungskontakt, jeder Zahl und jedem Prozentwert verbergen sich Menschen, die infolge einer Erkrankung Hilfe und Unterstützung bei der UPD gesucht haben. Die Beratungsschwerpunkte bezogen sich auf - Patientenrechte, z. B. das Recht auf Einsichtnahme in Krankenunterlagen, unangemessene Verhaltensweisen von Akteuren im Gesundheitswesen oder die Gewährung notwendiger Behandlungen . - Behandlungsfehler, z. B. im Bereich der Arthrose von Hüft- und Kniegelenken sowie im Rahmen der zahnmedizinischen Behandlung. - Zahngesundheit und zahnmedizinischer Behandlung, z. B. Behandlungsfehlern oder der Rechtmäßigkeit von Geldforderungen für die Behandlung - für Menschen mit einer psychischen Erkrankung als häufigsten Diagnosen im Beratungsgeschehen, z. B. zum Krankengeld oder zur ambulanten psychotherapeutischen Behandlung. - die Zahlung von Krankengeld, z. B. zu Anspruchsvoraussetzungen und deren Durchsetzung oder zu sozialmedizinischen Untersuchungen. Der Bericht und die Zusammenfassung sind als Download beigefügt. Weitere Informationen: http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/monitor.html Die gemeinsame Pressemitteilung des Patientenbeauftragten und der UPD unter:www.patientenbeauftragter.de/front_content.php?idcat=7&idart=96&lang=1 |
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