Anlässlich der Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Gesundheit hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege eine Stellungnahme zum Referentenentwurf für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung vorgelegt. Die Stellungnahme beinhaltet die folgenden Positionierungen:
- Die Einführung eines elektronischen Rezeptes wird begrüßt.
- Die Pläne zur Veränderung der Vergütungs-, Vertrags- und Versorgungsstrukturen im Bereich der Hämophilieversorgung werden abgelehnt. Die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Hämophilieversorgung beim BMG wird gefordert.
- Die vorgesehenen Anpassungen hinsichtlich der Kontrolle von Apotheken, die Krebsmedikamente herstellen, wird als unzureichend bewertet. Die Einführung eines Whistleblowerschutzes und Plausibilitätskontrollen des Warenein- und -ausgangs bei Herstellern von Krebsmedikamenten werden gefordert.
- Die vorgesehene Nichtanrechnung von Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres auf den Personalschlüssel von Pflegeeinrichtungen wird begrüßt. Es wird gefordert, die Regelung auf Auszubildende des zweiten und dritten Ausbildungsjahres zu erweitern.
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PflgBG/GASV - Referentenentwurf für ein Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GASV) ... mit Änderung Pflegeberufegesetz
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BAGFW Stellungnahme zum GSAV
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