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Über die Initiativen und Bündnisse im Land Berlin zur Stärkung oder Aufwertung der Altenpflege wurde verschiedentlich informiert. Die bundesweite Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive 2012 bis 2015 unterstreicht die Bedeutung des Themas. Für Berlin zeichnet sich jedoch immer deutlicher eine unzureichende Koordination oder Gesamtverantwortung der Möglichkeiten ab. Besonders deutlich wird dies aus den aktuellen unterschiedlichen Aktionen der jeweiligen Senatsverwaltungen für Soziales, Bildung oder Arbeit. Neben der Landesinitiative der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales (http://paritaet-alsopfleg.de/index.php/pflegerische-versorgung/2652-senatsverwaltung-gesundheit-und-soziales-kampagne-zur-aufwertung-des-altenpflegeberufes), der Veranstaltungsreihe Schule Aktiv(http://paritaet-alsopfleg.de/index.php/pflegerische-versorgung/24-fg-stat-tapf/2605-fachgruppe-statpflegvers-protokoll-der-fg-sitzung-vom-12-03-2013-einschliesslich-anlagen) wird auch das Landesbündnis für Fachkräftesicherung in der Altenpflege der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen in den Kontext der bundesweiten Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive gerückt. Mit Blick auf das gemeinsame Anliegen und auch dem Anspruch der bundesweiten Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive wird die (noch) fehlende Gesamtkoordination offensichtlich. Die synoptische Gegenüberstellung der Maßnahmen der jeweiligen Vereinbarungspartner der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive ist ergänzend für Mitgliedsorganisationen als Download hinterlegt. Wichtige Ansatzpunkte und zentrale Aufgaben des Landes aus der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive wie Übernahme Schulgeld und Finanzierung der Altenpflegeausbildung über eine Umlage wurden u. a. im Landespflegeausschuss bereits als nicht umsetzbar oder möglich bewertet. Es stellt sich die Frage, ob sich alleine mit den hier angeschobenen und möglicherweise noch folgenden Initiativen das Ziel der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive einer Steigerung der Ausbildungszahlen in den Jahren 2013 bis 2015 um jeweils 10 % erreichen lässt. Eine selektive Auslese aus den Maßnahmen der Offensive ist auch auf Bundesebene wahrzunehmen. So unterstreicht z. B. die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (s. Anlage) nur einige Aussagen zur Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive. Selbstverständlich sind für die essentielle Fachkräftesicherung und -entwicklung alle Einzelinitiativen, Ansätze und Bündnisse ausdrücklich unterstützenwert. Die mangelnde Gesamtstrategie und Gesamtverantwortung relativiert jedoch die gemeinsamen Herausforderungen und vor allem die Möglichkeiten. Träger werden zur Zeit weiterhin aufgefordert sein, den Mehrwert aus den jeweiligen Ansätzen für die eigene Arbeit und Praxis übersetzen zu müssen. Die entsprechenden Unterlagen und weiteren Informationen sind für Mitgliedsorganisationen des Paritätischen hinterlegt bzw. verlinkt. Abschließend der Hinweis auf die Einladung zur Auftaktveranstaltung zur zweiten Phase des „Berliner Bündnis für Fachkräftesicherung in der Altenpflege“ am 15. Mai 2013. Interessanterweise findet die zwar nicht in einer Altenpflegeeinrichtung sondern im Krankenhaus stattfinden, kann aber durchaus im Wortsinne „kick-off“ und Auftakt über eine Moderations- und Initiierungsaufgaben von Fachgesprächen hinausgehen und die notwendige ressortübergreifenden Abstimmungen der Senatsverwaltungen und der Initiativen zahlreicher Akteure zuversichtlich stimmen.
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verknüpfte Artikel: Finanzierungsmöglichkeiten zur Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege
Downloads:
Downloads für Mitglieder: pdf 13-0215 Schreiben von Senatorin Dilek pdf Kolat pdf 13-0515 Einladung_Pflegebündnis pdf 13-0423 Schreiben an Senatorin Dilek Kolat pdf SynopseAusbildungsQualifizierungsoffensive pdf Schr_Vors_anSenBildJugWiss_130227_b09_lpa pdf Antwort_StSBild_anLPA_Matz_130423
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