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Bundesregierung will Demografiestrategie weiterführen

Auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Umsetzung des Koalitionsvertrages durch die Bundesregierung im Bereich der Demografiepolitik bekräftigt die Bundesregierung die Weiterentwicklung der Demografiestrategie. Mit der Demografiestrategie „Jedes Alter zählt“ habe die Regierung im April 2012 Ziele und Handlungsfelder definiert, „um die Chancen und Herausforderungen, die sich aus dem demografischen Wandel ergeben, ressort- und ebenenübergreifend zu nutzen und zu gestalten“. Ziel der Demografiestrategie sei es, „den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu bewahren, den Wohlstand in unserem Land „dynamisch fortzuentwickeln und die Menschen in ihren Lebensläufen zu stärken“. Zentraler Bestandteil der Demografiestrategie sei ein Dialog- und Arbeitsgruppenprozess mit Gestaltungspartnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen.

Zur Weiterentwicklung der Demografiestrategie heißt es in der Vorlage, die Bundesregierung setze auf einen „handlungs- und lösungsorientierten Ansatz“ und werde dazu den bestehenden ressort- und ebenenübergreifenden Dialog- und Arbeitsgruppenprozess fortsetzen. Ergebnisse dieses Prozesses sollten im Rahmen von zwei Veranstaltungen im Frühjahr 2015 und Frühjahr 2017 vorgestellt werden.

Bezüglich älterer Menschen enthält die Strategie das Handlungsfeld „Selbstbestimmtes Leben im Alter“.

Hier gibt es zwei Arbeitgruppen:

Arbeitsgruppe 1: Selbstbestimmtes Leben im Alter

Arbeitsschwerpunkte:

● lokale Infrastruktur für ein selbstständiges Leben im Alter: Beratung, Begegnung zwischen den Generationen, freiwilliges Engagement, haushaltsnahe Dienstleistungen,

● altersgerechter Umbau, technische Unterstützung und förderliches Wohnumfeld für ein selbstständiges Leben im Alter,

● gesund älter werden – Prävention und Gesundheitsförderung im Alter,

● bedürfnisgerechtes Lebensumfeld für Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf sowie pflegende Angehörige auf lokaler Ebene; neue Formen der Zusammenarbeit und Vernetzung der Akteure, bürgerschaftliches Engagement,

● lokale Zivilgesellschaft im demografischen Wandel.

Arbeitsgruppe 2: Allianz für Menschen mit Demenz

Arbeitsschwerpunkte:

● Die Gesamtvereinbarung zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen wird im Frühjahr 2014 von den Gestaltungspartnern unterzeichnet. Sie ist ein erster Meilenstein auf dem Weg zu einer nationalen Demenzstrategie. Die Umsetzung der Agenda erfolgt durch die Gestaltungspartner der Allianz in deren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen. Dieser Prozess wird durch die Arbeitsgruppe begleitet. Ein erster Fortschrittsbericht soll im Jahr 2016 vorgelegt werden.

● Die Geschäftsstelle Demenz im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) unterstützt die Umsetzung der Agenda

Zu Ihrer Information: Die BAGFW ist in beiden Arbeitsgruppen des Handlungsfelds vertreten. Derzeit begleitet unser Kollege des Diakonischen Bundesverbands den Arbeitsprozess in Arbeitsgruppe 2 zur Gesamtvereinbarung zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen.

Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90 / Die GRÜNEN finden Sie bei Interesse im Downloadbereich.

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Downloads:

  pdf  18-1170 KleineAnfrage Gruene_Demografiepolitik

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