FG stationär
Der Paritätische Gesamtverband weist mit einer ausführlichen Information (nebenstehend im Download) darauf hin, dass der Abschlussbericht über das Modellprojekt„Entwicklung und Erprobung von Grundlagen der Personalbemessung in vollstationären Pflegeeinrichtungen auf der Basis des Bedarfsklassifikationssystems der Referenzmodelle" vorliegt. Das Projekt steht auch im Zusammenhang mit den möglichen Entwicklungen, die sich aus der Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs ergeben können. Wer sich allerdings noch an die nun schon länger zurückliegenden Diskussionen um das Bemessungsverfahren PLAISIR erinnert, weiß auch um die Sorgen der Leistungsträger, die sich in Bezug auf die Finanzierbarkeit ergeben, wenn aus kalkulierten Versorgungswerten reale Versorgungsansätze werden sollen und eine Refinanzierbarkeit über leistungsrechtliche Vergütungen sicherzustellen wäre. - Das Erhebungsfazit, wonach bei vier von fünf Einrichtungen personelle Verstärkungen erfolgen sollten, lediglich bei einer Einrichtung eine Verringerung der Beschäftigtenzahl vorzunehmen wäre, weist auf die auch hier zu registrierende Problematik hin. Auch wenn es weniger wahrscheinlich ist, dass aus dem Bericht eine zügige Umsetzung von Versorgungsansätzen zu folgern ist, sind die Ausführungen durchaus hilfreich auch für einrichtungsbezogene Reflexionen über Arbeitsentwicklungen und Konzepte zur Aufgabenbewältigung: Themen wie "Die Begleitung sterbender und Bewohnerfluktuation"(S.83 ff) oder "Konzeptionelle Besonderheiten" (S.89 ff) seien hier beispielhaft benannt.
|
verknüpfte Artikel:
Downloads: pdf pdf Endbericht Personalbemessung in der stationären Pflege (1.05 MB)
Downloads für Mitglieder:
pdf
PGV zum Modellprojekt ... Personalbemessung ... (49.87 kB)
|
Modellprojekt: „Entwicklung und Erprobung von Grundlagen der Personalbemessung in vollstationären ..
- Kategorie: P6b Arbeitshilfen Alter&Pflege
- Zugriffe: 3350