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SAPV im Pflegeheim - "Problemfreies Berlin"?

FG StatPflegVers (296), FG ÄM


Die kürzlich für Berlin im BMG-Bericht konstatierte „flächendeckende Versorgungslage" korrespondiert auch aus Sicht des CV Berlin keineswegs mit einer guten Versorgung in qualitativer Hinsicht. Der CV schreibt an die Berliner Trägerverbände (Anhang als Datei für die Paritätischen Mitglieder abrufbar hinterlegt). Die am Ende des Schreibens aufgeworfenen Fragestellungen sind weitere Gründe, sich praxisbezogen weiterhin dem Thema zu stellen, und, gegebenenfalls die Verbändepositionen noch einmal in konstruktiver Form zusammenzufassen:


Sehr geehrte Damen und Herren,

im letzten Landespflegeausschuss kam es noch mal zu einer Debatte über die Palliative Pflege in Pflegeheimen. Dort konnte diese Debatte nur inhaltlich verkürzt geführt werden. Daher hat der Caritasverband dies zum Anlass genommen, sich mit dieser Problematik noch mal zu befassen und zur Diskussion anzuregen.

Eine differenzierte Betrachtungsweise der Rahmenbedingungen zur Erbringung der SAPV Leistungen scheint erst rudimentär in Wissenschaft, Politik oder auf verbandlicher Ebene zu erfolgen. Dies stellt sich insbesondere unter dem Fokus einer zunehmenden Verlagerung des Sterbens in Pflegeheime und des damit wachsenden Stellenwertes der würdigen Versorgung älterer, pflegebedürftiger Personen am Lebensende als bemerkenswert dar.

Die Stellungnahme beinhaltet v. a. die strukturellen und rechtlichen
Problemlagen:

(1) der ärztlichen (spezialisierten Palliativ)Versorgung im Pflegeheim,
(2) der Vergütung durch den Rahmenvertrag über die SAPV gemäß § 132d SGB V in Berlin bezogen auf die Problematik der Versorgung im Pflegeheim sowie
(3) der qualifikatorischen und personellen Anforderungen im Rahmen des Rahmenvertrags über die SAPV gemäß § 132d SGB V in Berlin bezogen auf die Problematik der Versorgung im Pflegeheim.

Aus diesen Bestandsaufnahmen werden konstruktive Forderungen und Handlungsempfehlungen abgeleitet.

Wir hoffen damit Ihre Zustimmung und Unterstützung finden zu können, um auf diese Problematiken ? auf Grundlage eines breiten Konsens in der LIGA ? in der Landespolitik hinzuweisen.
Möglicherweise gelingt es uns dadurch einen positiven Druck zu veränderten Rahmenbedingungen der Leistungserbringung der SAPV in Pflegeeinrichtungen herstellen zu können. Über Veränderungen, Beiträge bzw. Ergänzungen sowie weiteren Ideen und Rückmeldungen zu unserem Vorschlag würden wir uns sehr freuen.


mit freundlichen Grüßen

Hans-Joachim Wasel
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.
Fachreferent Altenhilfe

 

verknüpfte Artikel:

Bericht des BMG zum Stand der Umsetzung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV)...

 

Downloads:

pdf

 

Downloads für Mitglieder:

pdf Stellungnahme zur Umsetzung des 3. Hospiz- und Palliativkonzeptes für das Land Berlin (60.05 kB)

pdf


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