Am 15.10.14 eröffnet Senator für Soziales, Mario Czaja, die Wanderausstellung „Bewegende Momente“. Die Ausstellung zeigt Portraits und Interviews von Menschen, die von den Berliner Mobilitätshilfediensten begleitet werden und so trotz eingeschränkter Mobilität ihren Alltag meistern können. Mittels fotografischer und textlicher Elemente sowie durch Audioaufzeichnungen sollen so den Besucherinnen und Besuchern die Erlebnisse von Betroffenen erfahrbar gemacht werden.
Im Land Berlin gibt es 13 Mobilitätshilfedienste. Im Jahr 2013 haben rund 5.000 Menschen die Hilfe dieser Dienste in Anspruch genommen. auf diese Weise können die betroffenen Berlinerinnen und Berliner die eigene Mobilität bewahren bzw. erhöhen und weiterhin selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben. Anlass der Ausstellung ist das 25-jährige Jubiläum des niedrigschwelligen Berliner Begleitangebots für ältere, mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger.
Ab dem 16. Oktober bis zum 25. November 2014 ist die Ausstellung im Foyer der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales kostenlos zu besichtigen. Im Anschluss wandert sie dann an andere Standorte, beispielsweise in verschiedene Bezirke und zu Wohlfahrtsverbänden.
Quelle: Pressemitteilung vom 15.10.2014, SENATSVERWALTUNG FÜR GESUNDHEIT UND SOZIALES
Datum & Zeit: Donnerstag, 16. Oktober 2014
9:00 Uhr
Ort: Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales
Oranienstraße 106
10969 Berlin
Foyer
In allen zwölf Berliner Bezirken bieten die durch den Senat geförderten Mobilitätshilfedienste ihre Leistungen für ältere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen an. Träger sind acht gemeinnützige Organisationen (*). 2013 haben die Mobilitätshilfedienste über 300.000 Begleitstunden für mobilitätseingeschränkte und hochaltrige Menschen geleistet. Diese Menschen können ihre Häuslichkeit nicht ohne fremde Hilfe verlassen und sind auf diese Dienstleistungen angewiesen.
Nach dem Motto: „Draußen spielt das Leben - wir bringen Sie hin“ kann es sich beispielsweise um eine Begleitung zum kleinen Einkauf, zu einer Veranstaltung oder zum Spazierengehen handeln. Hierfür wird eine geringe Eigenbeteiligung von den Klienten erhoben, aber die Begleitung ist kostenfrei. Die Berliner Mobilitätshilfedienste leisten einen Beitrag zur Prävention und Vermeidung von stationärer Pflege. Es wird nach sorgfältig festgelegten Qualitätskriterien gearbeitet. Die Infrastruktur der Mobilitätshilfedienste wird durch Mittel des Landes Berlin sowie Eigenmittel der Träger finanziert.
Informationen zu den Mobilitätshilfediensten, deren Aufgaben und den Standorten im Internet unter: www.berliner-mobilitaetshilfedienste.de
(*) Diakonie-Stationen Steglitz und Lankwitz gGmbH
DRK Berlin Südwest Behindertenhilfe gGmbH
Fördererverein Heerstraße Nord e.V.
Humanistischer Verband Deutschlands, LV Berlin-Brandenburg e.V.
Johanniter-Unfallhilfe e.V.
Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e.V.
Unionhilfswerk Sozialeinrichtungen gemeinnützige GmbH
Volkssolidarität LV Berlin e.V.