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Rentenversicherungsbericht 2014 der Bundesregierung - Renteneintrittsalter deutlich gestiegen

Aus dem Rentenversicherungsbericht 2014 der Bundesregierung geht hervor, dass das durchschnittliche Rentenzugangsalter sich seit dem Jahr 2000 um knapp zwei Jahre erhöht hat und im Jahr 2013 bei 64,1 Jahren lag. Die Unterschiede zwischen Frauen und Männern sind dabei marginal. Deutlich gestiegen ist den Angaben zufolge auch die Erwerbstätigenquote der 60- bis 64-Jährigen. Laut Rentenbericht lag diese im Jahr 2000 noch bei 20 Prozent, im vergangenen Jahr aber bereits bei 50 Prozent. Aus dem Bericht geht weiter hervor, dass die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung bis zum Jahr 2028 auf 21,4 Prozent steigen werden und das Sicherungsniveau vor Steuern von 48 Prozent in diesem Jahr auf 43 Prozent bis zum Jahr 2030 sinken wird. „In Zukunft wird der erworbene Lebensstandard nur dann erhalten bleiben, wenn die finanziellen Spielräume des Alterseinkünftegesetzes und die staatliche Förderung genutzt werden, um eine zusätzliche Vorsorge aufzubauen. Zentrale Säule der Altersversorgung wird aber auch weiter die gesetzliche Rente bleiben“, schreibt die Regierung.

Gerade mit Blick auf die Sentenz des Rentenversicherungsbericht 2014 zur zentralen Altersversorgung der gesetzlichen Rente (s. oben) ist erneut der Verweis auf den nebenstehend verlinkten Artikel „DPW-Modellrechnung zur Altersarmut 2021 - Paritätischer prognostiziert drastischen Anstieg der Altersarmut“ notwendig.

Bericht der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeitsrücklage sowie des jeweils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2014): s. nebenstehenden Download

Im Sachzusammenhang interessant ist auch der zweite Bericht zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre. Danach hält die Bundesregierung die im Jahr 2007 beschlossene Rente mit 67 weiter für notwendig und vertretbar. Gegenüber dem ersten Bericht 2010 habe sich die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer deutlich erhöht. Auch deren soziale Lage, bezogen auf Gesundheit und Bildungsniveau, habe sich weiter verbessert, heißt es in der Unterrichtung. Auch wenn die altersgerechte Arbeitswelt noch nicht flächendeckend Realität geworden sei, verlaufe die Entwicklung „mehr als erfreulich“ und überfordere weder Beschäftigte noch Arbeitgeber, stellt die Bundesregierung fest. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von 60 bis 64 Jahren seit dem Jahr 2000 um rund eine Million auf 1,6 Millionen gestiegen ist. Die Beschäftigungsquote dieser Bevölkerungsgruppe hat sich demnach in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt und liegt derzeit bei rund 32 Prozent.

verknüpfte Artikel:

DPW-Modellrechnung zur Altersarmut 2021 - Paritätischer prognostiziert drastischen Anstieg der Altersarmut  

 

Downloads:

pdf  Bericht der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung  

pdf  Zweiter Bericht der Bundesregierung gemäß § 154 Absatz 4 des Sechsten Buches  

Downloads für Mitglieder:

 

 

 

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