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STIKO - Beschluss zur 20. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung und wissenschaftliche Begründung (Stand 25.05.2022)

In der 20. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung aktualisiert die STIKO nach sorgfältiger Abwä­gung aller verfügbaren wissenschaftlichen Daten ihre COVID-19-Impfempfehlung für Kinder. Aktualisiert werden darüber hinaus die Empfehlungen bezüglich der Notwendigkeit zur Verabreichung weiterer Impf­stoffdosen für die Grundimmunisierung und Auffrischimpfung bei Personen, die bereits eine bzw. mehrere SARS-CoV-2-Infektionen durchgemacht haben.

Die STIKO geht davon aus, dass eine durchge­machte SARS-CoV-2-Infektion nicht ausreicht, um spätere COVID-19-Erkrankungen zu verhin­dern. Ein solider Schutz vor Infektion und schwe­rer Erkrankung ist erst durch eine mehrmalige Auseinandersetzung mit dem SARS-CoV-2- Spikeprotein zu erlangen. Dies kann durch eine 3-malige Impfung oder durch eine Kombination von natürlicher Infektion und Impfung (hybride Immunität) erreicht werden. Daher sol­len auch Personen mit zurückliegenden SARS-CoV-2-Infektionen geimpft werden. Zwischen den jeweiligen Ereignissen muss jedoch ein zeit­licher Mindestabstand bestehen. Für eine übersichtliche Darstellung der Impfempfehlun­gen bei unterschiedlichen Impfanamnesen und nach durchgemachten SARS-CoV-2-Infektionen wurde die Tabelle 7 angepasst.

„Wie auch bei anderen Totimpfstoffen sind zur Erreichung eines guten Impfschutzes bei der Impfung gegen die SARS-CoV-2-Infektion bzw. COVID-19 in der Regel 3 Impfstoffdosen notwendig. Ein vollständiger Impfschutz wird durch die Verab­reichung von 2 Impfstoffdosen in einem Impfab­stand von wenigen Wochen und einer anschließen­den 3. Impfstoffdosis nach einem verlängerten Impfintervall von mehreren Monaten erreicht.

Personen, die eine laborbestätigte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, entwickeln eine Im­munität gegenüber SARS-CoV-2, die sie in der Regel über mehrere Monate vor einer erneuten Infektion schützt. Dieser Schutz ist jedoch nicht dauerhaft und insbesondere nach dem Auftreten der Omikron-Virusvariante häufen sich Reinfektionen bei ehe­mals SARS-CoV-2-Infizierten. Inzwischen gibt es auch bereits Berichte über Reinfektionen mit dersel­ben Variante nach Erstinfektionen mit der Omikron-Variante. Die STIKO geht davon aus, dass eine durchgemachte symptomatische oder asymptoma­tische Infektion mit SARS-CoV-2 nicht ausreicht, um spätere COVID-19-Erkrankungen zu verhin­dern. Vielmehr haben immunologische Untersu­chungen und klinische Beobachtungsstudien erge­ben, dass ein solider Schutz vor Infektion und schwerer Erkrankung durch SARS-CoV-2-Varianten erst durch eine mehrmalige Auseinandersetzung mit dem Spikeprotein von SARS-CoV-2 zu erlangen ist. Dies kann durch eine 3-malige Impfung oder durch eine Kombination von natürlicher Infektion und Impfung (hybride Immunität) erreicht werden.

Daher sollen auch Personen mit einer oder mehre­ren zurückliegenden SARS-CoV-2-Infektionen geimpft werden. Die chronologische Abfolge des Auftretens der drei immunologischen Ereignisse (SARS-CoV-2-Infektion bzw. COVID-19-Impfung) ist dabei wahrscheinlich unerheblich. Zwischen den jeweiligen Ereignissen muss jedoch ein zeitlicher Mindestabstand bestehen, damit diese als getrennte, immunologisch wirksame Ereignisse bewertet wer­den können. Folgende Grundregeln sollten beachtet werden:

  1. Der Mindestabstand zwischen der 1. und der 2. Impfung beträgt 3 (Comirnaty, Nuvaxovid) bzw. 4 Wochen (andere COVID-19-Impfstoffe).
  2. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden SARS-CoV-2-Infektionen muss ein Abstand von > 3 Monaten liegen.
  3. Die STIKO empfiehlt seit Dezember 2021 (16. Aktualisierung), zwischen einer durchge­machten SARS-CoV-2-Infektion und einer nachfolgenden COVID-19-Impfung einen Ab­stand von > 3 Monaten einzuhalten. Im Falle ei­ner Unterschreitung dieses Abstands sind In­fektion und Impfung nur dann als getrennte immunologische Ereignisse zu werten, wenn mindestens ein Abstand von 4 Wochen bestand. Die gleiche Regel gilt für das Auftreten einer SARS-CoV-2-Infektion nach COVID-19-Imp­fung.
  4. Der Mindestabstand zwischen 2. und 3. Ereignis beträgt 3 Monate.
  5. Wird der Mindestabstand zwischen zwei Ereig­nissen unterschritten, wird in der Regel nur das spätere Ereignis als immunologisch wirksames Ereignis gewertet.
  6. Zum Erreichen einer bestmöglichen Immunität (hybriden Immunität) wird auch ungeimpften Personen, die drei oder mehr SARS-CoV-2- Infektionen durchgemacht haben, eine Auffrischimpfung empfohlen.

Basierend auf diesen Grundregeln ist in der folgen­den Tabelle 2 für verschiedene Impf- und Infektionsanamnesen (linke Spalten) das weitere Vorge­hen mit den jeweils nötigen Immunisierungen (rechte Spalten) zusammengefasst. Die STIKO weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den dargestellten Impf- und Infektionsanamnesen um Fallkonstellationen und nicht etwa um Empfehlun­gen handelt, wie Infektionen mit Impfungen zu kombinieren sind.

Bei Personen mit Immundefizienz (ID), die eine ge­sicherte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht ha­ben, muss im Einzelfall entschieden werden, wie viele weitere Impfstoffdosen für einen optimalen Schutz notwendig sind. Dies hängt maßgeblich von Art und Ausprägung der ID ab. „

Weitergehende Informationen finden sich auf der Webseite des RKI: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Impfempfehlung-Zusfassung.html

 

 

Verknüpfte Artikel:

STIKO - Beschluss zur 19. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung und wissenschaftliche Begründung (Stand 31.03.2022)

Downloads für Mitglieder:

pdf STIKO Beschluss und wissenschaftliche Begründung zur 20 Aktualisierung der COVID 19 Impfempfehlung für Personen, die eine gesicherte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben (3.46 MB)

 

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